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2023-02-22

DIE FERDINAND-KOBELL-STRASSE BEKOMMT BESUCH AUS JAPAN

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Dr. Miho Funakoshi, Professorin an der pädagogischen Hochschule in Fukuoka/ Japan, steht schon seit einigen Jahren mit uns in Kontakt und Austausch. So hat sie vor einigen Jahren unsere Einrichtungen besucht, um Einsicht in das Thema „Werte“ im Krippenalltag zu bekommen. In diesem Jahr konnten Peg Schäfer, Michaela Oertel (Leitung Ferdinand-Kobell-Straße) und Sabrina Stepczak (Gruppenleitung Dachauer Straße links) Frau Prof. Dr Funakoshi in der Ferdinand-Kobell-Straße wieder persönlich begrüßen, ihr unsere Einrichtung zeigen und mit ihr in den Austausch gehen – diesmal zum Thema „Feste und Feiern“, sowie weiterhin das Thema „Werte“.

Auch unsere Vorschulkinder haben sich sehr viel Mühe gemacht und ihr mit einer Buchvorstellung und einem Rollenspiel das Thema St. Martin, unser aktuelles Fest, nähergebracht.  Sie ist dem Schauspiel mit Begeisterung gefolgt und empfand es als eine Ehre, dass die Kinder ihr mit so viel Offenheit entgegentraten. Hier hat sie besonders der respektvolle Umgang der Kinder miteinander fasziniert und wie wichtig den Kindern das Thema Teilen ist.

Frau Stepczak:
„Als jemand der 4 Jahre in Japan gelebt hat, hat es mich sehr gefreut Frau Prof. Dr. Funakoshi kennenzulernen und mit ihr über das Thema Werteerziehung zu sprechen. Insbesondere interessierte sie, wie wir den Kindern die Werte von St. Martin vermitteln. Was bedeutet das Fest für die Familien unserer Einrichtung und was verbinden wir damit, wenn wir an unsere eigene Kindheit denken? Wie bereiten wir uns dieses Jahr auf das Fest vor? Wie beteiligen sich Kinder, Eltern und Erzieher*innen?
In der Dachauer Straße Links lernen wir in einem großen Morgenkreis St. Martins-Lieder und erfahren in der Geschichte „Emma und Paul erleben St. Martin“ wer St. Martin war und was es bedeutet zu teilen. Das St. Martinsfest gibt uns ein Gefühl der Geborgenheit, des Beisammenseins und das Gefühl, dass jeder Einzelne etwas Gutes tun kann. Mit unseren Laternen bringen wir Licht und Freude in die dunkle Jahreszeit.“   

Des Weiteren interessierte Frau Funakoshi das Thema Krieg und Frieden und ob wir mit unseren Kindern schon einmal darüber gesprochen haben.

Prof. Dr. Funakoshi schenkte uns das Buch „Heiwatte, suteki da ne“ (Der Frieden ist schön!“), das sie extra für uns ins Deutsche übersetzen ließ. Die Geschichte wurde von einem Jungen aus Okinawa, Yuuki Asato, im Alter von 8 Jahren geschrieben. „Was ist Frieden?“ „Was ist Krieg?“ Yuuki Asato schreibt, wie er diese Begriffe in seiner Welt wahrnimmt. Die farbenfrohen, ausdrucksvollen Zeichnungen und die unverblümte Poesie sprechen in der klaren und ehrlichen Sprache der Kinder, sodass sie etwas damit verbinden können. Insbesondere für Kinder mit Fragen zum Krieg und Kinder, die vom Krieg betroffen sind oder waren, gibt das Buch eine Möglichkeit, ihre Gedanken und Gefühle in Worte zu fassen. Die Alpha- und Omega-Statuen aus Okinawa wachen in Japan an den Toren der Shinto-Schreine über alles – vom Anfang bis zum Ende. In dem Buch kennzeichnen sie den Anfang und das Ende der Geschichte und machen neugierig auf die japanische Kultur.
Dieses Buch wird eine Reise durch all unsere Einrichtungen antreten und sicher viel Freude beim Lesen und Betrachten auslösen.

Wir bedanken uns bei Frau Prof. Dr. Funakoshi für diesen interessanten und gelungenen Nachmittag und freuen uns sie bald wieder begrüßen zu dürfen.

Michaela Oertel, Leitung Ferdinand-Kobell-Str.
Sabrina Stepczak, Gruppenleitung Dachauer Str. links

Caro - 15:39:20 @ Allgemein | Kommentar hinzufügen



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